Multimedia

Unter Multimedia versteht man die Verknüpfung von Bild, Ton und Interaktion. Das bedeutet, Multimedia schließt alle Medien ein, die von unseren Sinnen erfaßt werden können.

Die Interaktion stellt dabei den wesentlichen Unterschied zu Film und Fernsehen dar: der Benutzer kann steuernd eingreifen, selektieren, gestalten, vertiefen und entscheiden. Im einfachen Fall wird hierzu die Rechnertastatur oder die Maus benutzt. Dort, wo dies nicht sinnvoll ist, werden berührungsempfindliche Bildschirme, sogenannte Touch-Screens, eingesetzt (Beispiele: Smartphones, Infoterminals und Geldautomaten). Eine weitere Interaktionsmöglichkeit ist die Sprachsteuerung, bei der das gesprochene Wort digitalisiert und mit vorher im Speicher abgelegten Worten verglichen wird (Beispiel: Diktierprogramme).

Auch die Text- und Handschrifterkennung, die dann in Befehle und Textcode umgewandelt werden, spielen eine wichtige Rolle im Multimediabereich (Beispiel: sogenannte OCR-Programme). In der Wirtschaft gibt es eine unüberschaubare Vielzahl von Anwendungsbereichen für Multimedia. Einige praktische Einsatzmöglichkeiten sind:

  • Schüler lernen am Computer technische Zusammenhänge auf spannende Art kennen.
  • Kunden eines Möbelhauses stellen ihre Wunschausstattung genau auf den Grundriß ihrer Wohnung abgestimmt am Bildschirm zusammen.
  • Piloten üben Grenzsituationen im Simulator ohne Gefahr für Mensch und Maschine.

Das Privatleben wird zunehmend multimedial:

  • Mit Video-On-Demand bestimmt der Konsument die Auswahl seines Fernsehprogrammes individuell selber.
  • Mit Information-On-Demand kann man Nachrichten und Informationen nach bestimmten Kriterien filtern und so seinen persönlichen Informationshaushalt aus den angebotenen Daten selber gestalten.
  • Interaktive Kataloge großer Versandhäuser drängen per CD-ROM in den Markt. Die Bestellung wird dann üblicherweise vom PC aus via Internet aufgegeben.

Die Beispiele haben eines gemeinsam: Informationen werden in ansprechender, für den Menschen motivierender Form vor allem über den visuellen Kanal präsentiert. Wer kann Multimedia-Produktionen in der geforderten Qualität und Komplexität in professioneller Form erstellen? Umfangreiche Produktionen können nur von Teams bewältigt werden.

Multimedia-Know-How kann nur schwer daheim am eigenen Schreibtisch im Alleingang erworben werden. Deshalb bieten wir Qualifizierungen im Multimediabereich an. Das World Wide Web wird sich weiter entwickeln. Damit eröffnen sich zukünftig noch weitere Perspektiven. Wenn die Übertragungstechnik leistungsfähiger wird:

  • ermöglichen vernetzte Mediasysteme die Kommunikation mit Bild und Ton in guter Qualität in Echtzeit (Beispiel: Fernunterricht).
  • können multimediale Informationen weltweit in kürzester Zeit übermittelt werden. Von der Fernwartung bis zur Fernoperation erschließen sich damit Möglichkeiten, die zum heutigen Zeitpunkt noch gar nicht absehbar sind.
  • werden Videokonferenzen genauso selbstverständlich wie der heutige Fax-Verkehr.

Es ist heute bereits absehbar, daß Multimedia und das Internet zu einer Einheit verschmelzen werden. Durch die dadurch entstehenden Synergie-Effekte werden viele weitere Arbeitsplätze entstehen.

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